Seit über 50 Millionen Jahren gibt es Fledermäuse. In Deutschland leben 25 einheimische Fledermausarten, 21 davon kommen auch bei uns in Hessen vor. Am häufigsten sind die Breitflügelfledermaus, die Zwergfledermaus und die Wasserfledermaus. Alle Fledermausarten sind bedroht und streng geschützt.
Faszinierende Lebensweise der Fledermäuse Fledermäuse halten Winterschlaf, vom Frühling bis zum Herbst gehen sie dann nachts auf die Jagd. Lautlos flattern sie durch die Nacht und erbeuten Nachtfalter und Mücken. Sie ernähren sich ausschließlich von Insekten und Spinnen. Sie wohnen in dunklen Spalten und Höhlen und werden oft gar nicht bemerkt, da sie nur nachts unterwegs sind. Faszinierend ist die berühmte Ultraschall-Echoortung, mit der die Fledermäuse sich orientieren und ihre Beute erfassen. Auch als fliegendes Säugetier sind die Fledermäuse eine Ausnahmeerscheinung.
Vor allem menschliche Aktivitäten haben in den letzten Jahrzehnten dazu geführt, dass die Fledermausbestände in Deutschland stark zurückgegangen sind. Wesentliche Ursachen sind Lebensraumverluste durch das Ausräumen der Landschaft, der Einsatz von Pestiziden, der Rückgang der Insektenvorkommen und Lichtverschmutzung. Ein großes Problem ist auch der Verlust an Quartieren, Fledermäuse leben u.a. in Baumhöhlen, in Spalten, auf Dachböden und in Kirchtürmen.
Bei Interesse zeichnet der NABU-Hessen Ihr Engagement mit einer Urkunde und mit der Plakette „Fledermausfreundliches Haus“
aus.
Thomas Mathias
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Weitere interessante Informationen zu Fledermäusen finden sie auf der Webseite unseres